Bezeichnung | Main definition |
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Elektroheizstab |
Der Elektroheizstab befindet sich im Pufferspeicher. Dieser dient beim monoenergetischen Betrieb zur Unterstützung der Wärmepumpe an den wenigen sehr kalten Tagen des Jahres. Die Wärmepumpenregelung sorgt dafür, dass der Elektroheizstab nicht länger als erforderlich in Betrieb ist. Bei der Brauchwarmwasserbereitung dient der Elektro-Heizstab zur nachträglichen Erwärmung, damit aus Gründen der Hygiene in bestimmten Zeitabständen das Wasser auf über 60 °C aufgeheizt werden kann.
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Energie-Einsparverordnung EnEV |
Seit dem 1. Februar 2002 ist die Energie-Einsparverordnung (EnEV) – Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden – in Kraft. Neben grundsätzlichen Anforderungen an neu zu errichtende Gebäude, werden auch Fristen für den Austausch veralteter Heiztechnik festgelegt. „Eigentümer von Heizkesseln in Mietobjekten, die nicht selbst genutzt werden, die mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickt werden und vor dem 1.10.1978 eingebaut wurden, sind bis zum 31.12.2006 außer Betrieb zu nehmen. Wurden diese Kessel zwischenzeitlich nachgerüstet, so dass die zulässigen Abgasverlustgrenzwerte nach der 1. novellierte BundesImissionsschutz-Verordnung (1.BImSchV) eingehalten werden bzw. wurde der Brenner nach dem 1.11.1996 erneuert, so verlängert sich diese Austauschfrist um 2 Jahre bis zum 31.12.2008.
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Entleereinrichtung |
Zum Befüllen und Entleeren von Erdwärmeanlagen mit bzw. von Sole sind an geeigneter Stelle entsprechende Füll- und Entleereinrichtungen vorzusehen.
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Entleerungshahn |
Anschlussmöglichkeit zum Entleeren bzw. Befüllen der Anlage.
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Entlüftungsventil |
Dieses entlüftet z. B. bei geschlossenem Wasserkreislauf während des Befüllens der Anlage. Damit Unterdruckschäden vermieden werden, sollte das Entlüftungsventil während des Entleervorganges der Anlage grundsätzlich geöffnet sein.
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Entspannungsventil |
Siehe Expansionsventil
Synonyms -
Expansionsventil |
Erdwärmekollektor |
Erdreich ist eine gute Wärmequelle und wird in der Regel monovalent betrieben. Je nach Bodenqualität werden Kunststoffrohre (sog. Rohrschlangen) etwa 20 cm unterhalb der örtlichen Frostgrenze verlegt. Dies entspricht einer Bodentiefe von ca. 1,2 bis 1,4 m. Länge und Verlegeabstand der Rohre sind von der Bodenqualität und der benötigten Wärmeentzugsleistung abhängig. In den Rohren fließt frostgeschütztes Wasser (Sole), das als Wärmeträgermedium dient. Es wird etwa das 1- bis 2,5-fache der zu beheizenden Gebäudefläche als Fläche für die horizontalen Erdwärmekollektoren benötigt.
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Erdwärmesonden |
Bei kleinen Grundstücksflächen bzw. nachträglicher Nutzung des Erdreiches, z. B. Heizungsmodernisierung, werden bevorzugt Erdwärmesonden eingesetzt. In ein Bohrloch werden meist zwei Doppel-U-Rohrschleifen aus Kunststoff eingelassen. Der Hohlraum wird anschließend wieder, z. B. mit Bentonit, verfüllt. Pro Meter Bohrlochtiefe erhält man in der Regel die vierfache Länge an Sondenrohr. Der spezifische Wärmestrom von Erdwärmesonden beträgt im Schnitt 60 W/m, je nach Feuchtegehalt des Bodens. Übliche Sondenlängen bewegen sich zwischen 40 und 100 Metern.
Synonyms -
Erdwärmesonde |
EVU-Sperrzeiten |
Siehe Sperrzeiten
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Expansionsventil |
Bauteil der Wärmepumpe zwischen Verflüssiger und Verdampfer zur Absenkung des Verflüssigungsdruckes auf den der Verdampfungstemperatur entsprechenden Verdampfungsdruck. Zusätzlich regelt das Expansionsventil die Einspritzmenge des Kältemittels in Abhängigkeit von der Verdampferbelastung.
Synonyms -
Entspannungsventil |
Ferndiagnose |
Viele moderne Wärmepumpen verfügen über ein Mangementsystem. Über eine PC-Modemverbindung können Betriebsparameter bei entfernt stehenden Wärmepumpen (z. B. Ferienhaus) geändert werden oder der Kundendienst kann über die Modemverbindung eine Betriebsanalyse durchführen.
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Feuchtebauschäden |
Um wirkungsvoll Bauschäden durch zu hohen Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft entgegen zu wirken, ist der Einsatz von Wohnungslüftungsgeräten empfehlenswert.
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Flächenheizung |
Dies sind unter dem Estrich (Fußbodenheizung) oder Wandputz (Wandflächenheizung) verlegte Rohrleitungen durch die das durch den Wärmeerzeuger erwärmte Heizwasser fließt.
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Flashspeicher |
Der Flashspeicher ist ein digitaler Speicher (Chip). Er bietet den Vorteil des Datenerhalts bei fehlender Versorgungsspannung. Der Energieverbrauch im Betrieb ist sehr gering.
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Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) |
Ungiftige, geruchlose, unbrennbare, farblose aber hochwirksame Treibhausgase, die die Ozonschicht schädigen.
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